Vortrag „Verbundenheit ist mehr als Verbindung“ der Uni Siegen

Christiane Wenhart auf dem Frühjahrskongress der GfA in Stuttgart

imgpsh_fullsize_anim

Auf dem Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (GfA) vom 6. bis 8. März 2024 in Stuttgart waren wir mit dem Vortrag Verbundenheit ist mehr als Verbindung: Eine Systematisierung bedürfnisorientierter Gestaltungsstrategien im Panel Zusammenarbeit und Verbundenheit vertreten.

Dabei stellten wir unseren möglichkeiten- und wohlbefindensorientierten Ansatz zur Gestaltung von Verbundenheitstechnik im Sinne von bedürfnisorientierten Gestaltungsstrategien vor und zeigten einige spannende Beispiele von Konzepten und Artefakten, die ganz explizit das Ziel haben, die Verbundenheit mit Kolleg*innen im Arbeitskontext zu vermitteln und zu fördern.

Das Thema wurde aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und auch Lena Franzkowiak (TU Chemnitz) vom Anwendungsprojekt TeleVeRbundenheit hielt einen sehr aufschlussreichen Vortrag zur Konzeption des Begriffs Verbundenheit im deutschen und englischen Sprachraum.

Es wurde diskutiert, ob Kolleg*innen ein Grund für oder gegen das Büro sind, was Resilienz mit Verbundenheit zu tun haben könnte, ob soziale Präsenz langfristig zu Verbundenheit führt und inwieweit soziale Praktiken durch die Gestaltung von Technik bestimmt werden, aber auch wie Wir-Gefühl, Identifikation und Zusammenhalt gefördert werden können und was Technik dabei leisten kann und muss. Insgesamt war es eine schöne Gelegenheit zum persönlichen Austausch über die Relevanz und Bedeutung von Verbundenheit im Arbeitskontext und die Rolle von Technik für virtuelle Teams und Zusammenarbeit. Schön war es auch, Lena Franzkowiak und Marie-Kristin Döbler vom Projekt TeleVeRbundenheit zu treffen.

Der Artikel von Christiane Wenhart, Ronda Ringfort-Felner, Marc Hassenzahl und María del Mar Guzmán Zumaya erscheint im Tagungsband des Kongresses.